Herausforderungen

Im Hafen ist ein Schiff sicher, allerdings wurden Schiffe nicht dafür gebaut.(Grace Hopper)

Wir stellen uns den Herausforderungen!

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es wird Ihnen nicht entgangen sein, dass in unserem Berufsstand viele Dinge in Bewegung sind. Manches ist für Sie persönlich schon aktuell relevant, anderes wird erst für die zukünftige Entwicklung des Berufsstandes wichtig werden.

Zu den zentralen Herausforderungen für die Kammer in der nächsten Legislaturperiode 2021 – 2026 gehören:

  1. der Gestaltung der gesetzlichen Erweiterungen unseres Aufgabenspektrums als PP, KJP und zukünftig weitergebildeten Psychotherapeut:innen in den verschiedenen Berufsfeldern: ambulant, stationär, institutionell; in Reha und Prävention; konkret: die neue Richtlinie zur Komplexbehandlung, die zunehmenden Verordnungsbefugnisse etc.
  1. die Orientierung und Positionierung in Bezug auf die Digitalisierung und ihre Bedeutung für die Definition der Psychotherapie. Was bedeutet Digitalisierung im Kontext der Psychotherapie? Was brauchen die Kolleg:innen und die Patient:innen konkret und wie sollten sie damit umgehen? Z.B. im Hinblick auf die elektronische Patientenakte, die verschreibungsfähigen digitalen Gesundheitsanwendungen, die Videobehandlungen etc.
  1. die Entwicklung und Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung im Land Berlin. Die Kammer wird in Zukunft für die Weiterbildung zum/zur Fachpsychotherapeut:in zuständig sein. Dazu müssen, möglichst in Abstimmung mit allen anderen Länderkammern, einheitliche Weiterbildungsordnungen entwickelt werden. Die Integration der neuen Weiterbildung ist eine gewaltige inhaltliche und organisatorische Aufgabe, die viele Ressourcen an Personal und Geld binden wird.
  1. die Einflussnahme auf die regionale Bedarfsplanung in Berlin. Wir wollen verhindern, dass in unserer angeblich überversorgten Stadt Praxissitze für PP und KJP abgebaut werden.

Dies ist nur eine kleine Auswahl der wichtigsten Themen, die unser Engagement und unsere Arbeitskraft erfordern.