Ziele

Ich habe gelernt, dass der Weg des Fortschritts weder kurz noch unbeschwerlich ist.(Marie Curie)

Die Kolleginnen und Kollegen in der Niederlassung unterstützen wir durch:

  • unseren Einsatz für den Schutz der psychotherapeutischen Einzel- und Gemeinschaftspraxis und der Praxisgemeinschaft. Wir möchten die kooperativen Versorgungsstrukturen mit ärztlichen Kolleg:innen und den Ausbau vernetzter und innovativer Strukturen fördern, um die patientenorientierte psychotherapeutische Versorgung zu verbessern.
  • unser Engagement für die psychodynamischen Verfahren.
  • unser Eintreten für eine sinnvolle, praktikable Qualitätssicherung und für eine vernünftige Digitalisierung unter Wahrung des notwendigen Datenschutzes.
  • unsere Gespräche mit dem Vorstand der KV Berlin zur Abstimmung der Positionen zur Bedarfsplanung, zur psychotherapeutischen Versorgung und zur Kooperation mit den ärztlichen Kolleg:innen.
  • den Rückhalt für die in den Gremien der KBV und der KV Berlin arbeitenden Kolleg:innen

Für die im Angestelltenverhältnis tätigen Kolleginnen und Kollegen bemühen wir uns um:

  • eine approbationsbezogene Gehaltseinstufung in den TVöD, insbesondere in Kliniken, bei sozialen Trägern und im Öffentlichen Dienst.
  • die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Erarbeitung klarer Tätigkeitsbeschreibungen.
  • die strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung der psychotherapeutischen Versorgung in den Institutionen.
  • die Förderung der fachlichen Zusammenarbeit („Netzwerkbildung“) und die Etablierung entsprechender Versorgungsstrukturen, insbesondere zwischen Kliniken und den ambulant tätigen Kolleg:innen.

Im Bereich Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie liegen uns diese Aspekte besonders am Herzen:

  • eine Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgung von psychisch schwer erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Klinik, ambulante Psychotherapie, Jugendhilfe, Schule)
  • der Kinderschutz, der in all seinen Facetten als zentrales Thema auf der fach- und berufspolitischen Agenda steht
  • die Sicherung der vom Gesetzgeber beschlossenen Mindestversorgungsquote von 20 % für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen im Bereich der GKV
  • die Verbesserung der Vergütung der Vernetzungsaufgaben im Rahmen des SGB V
  • der Erhalt der KJHG-Psychotherapie im Rahmen des SGB VIII mit besserer Bezahlung
  • die Entwicklung von passgenaueren Angeboten in der Jugendhilfe zur Verhinderung von hochproblematischen Verläufen („Systemsprenger:innenkarrieren“)
  • mehr Augenmerk auf eine bessere Unterstützung von Pflegekindern, Pflegefamilien und Herkunftsfamilien
  • die Förderung von Angeboten und Modellen interkultureller Psychotherapie
  • die Entwicklung und Förderung von Modellen im Rahmen der Frühen Hilfen zur besseren Erreichbarkeit und therapeutischen Versorgung von Müttern/Eltern, z.B. aufsuchende Eltern-Säuglings-Kleinkindpsychotherapie

Für unsere neuapprobierten Kolleginnen und Kollegen bemühen wir uns um:

  • die Entwicklung einer „Kultur der Praxisübergabe“, in der die Interessen des Nachwuchses unbedingt berücksichtigt werden.

Für unsere Kolleginnen und Kollegen in Aus- und Weiterbildung engagieren wir uns für:

  • eine angemessene Vergütung im Rahmen der praktischen Tätigkeit I und II.
  • eine ausreichende Zahl angeleiteter und finanzierter Stellen für die Praktische Tätigkeit nach den gesetzlichen Vorgaben – für PP und KJP in Ausbildung mit sowohl psychologischem als auch pädagogischem Grundberuf für alle Fachkunden während der Zeit der Übergangsregelungen bis 2032.
  • die Berücksichtigung der fachlichen Inhalte der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im Studiengang Psychotherapie
  • die Förderung der curricularen Psychotherapieweiterbildung nach der Novellierung des Psychotherapeutengesetzes in den bewährten Institutionen.

Ein starkes Gesundheitswesen nur möglich, wenn alle steuerpflichtigen Einkommen solidarisch zur Finanzierung des Gesundheitssystems herangezogen werden.

Wir unterstützen das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung (UN Sustainable Development Goals). Dieses hat zum Ziel, den Bedürfnissen der lebenden Generation in einer Weise gerecht zu werden, die es erlaubt, dass auch künftige Generationen ihre Bedürfnisse erfüllen können. So soll nachhaltige Entwicklung die Balance in der Umsetzung ökologischer, ökonomischer und sozialer Ziele sicherstellen. Wir drucken z.B. unsere gesamte Wahlwerbung klimaneutral.

Geschlechtergerechtigkeit – das bedeutet für uns die Verpflichtung, bei allen Entscheidungen die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Lebenssituationen und Interessen aller Geschlechter grundsätzlich zu berücksichtigen.